Übergebt Mir alle eure Brocken und schreitet zur H

21.05.2007 - A. und M.

Beim Aufstieg auf den Brocken. 1)


A: Ja, ihr Lieben, es ist zur Handlung zu schreiten. Es darf nicht in der Handlungstheorie verbleiben. Es gibt eine Handlungstheorie, aber wenn diese nicht in die Praxis übergeführt wird durch Meine Liebe in euch, dann ist es weiterhin eine Handlungstheorie. Ihr wisst zwar, wie ihr weiterschreiten könnt zu Mir, aber ihr tut es nicht. Ihr habt keinerlei Erfahrungen durch diese Handlungen, wie Ich euch führe zur Handlung, zur Tat der Nächstenliebe durch Meine Liebe. Und ihr könnt alle eure Verhärtungen dann wegschmelzen lassen durch eben diese Liebe in euch, weil das Ego nicht mehr verrückt spielt, weil es sich nicht mehr hier und da ablenken lässt, auf falsche Gleise schieben lässt, wo es in die Unendlichkeit führt, in die Unendlichkeit, wo ihr in ein Loch fallt, wo ihr dann einen Hexentanz vollführen müsst, wo der Gegner euch am Schlafittchen hat. So geht diesen schmalen, steilen Weg mit Mir und übergebt Mir alle eure Brocken, traget sie auch mit für eure Nächsten. Und so werden eure eigenen Brocken dann immer weniger werden. Sie werden wegschmelzen und gereinigt werden, auch durch das Wasser, durch Mein lebendiges Wasser in euch. So sei es.

Amen. Euer Vater Jesus. Amen.
M.: Ja, nehmt vom Nächsten, nehmt gern und freudig vom Nächsten. Nun habt ihr die Gleise eures Verstandes durchbrochen, denn Ich in euch konnte sie zerschneiden mit dem Schwert der Vater-, der Bruder- und der Bräutigamsliebe. Der gordische Schnitt wurde vollzogen und ihr, Meine lieben Kindlein, müsset nun in diesem Bewusstsein der Heiligkeit des goldenen Schnittes von Mir in euch weiterschreiten, nicht im Muß, sondern im freiwilligen „Es werde“, „Es sei“, „Ich bin“.

Amen.
Unfall von Magd A während des Aufstiegs um 14:04 Uhr

A stürzt zu Boden und ruft: Ich bin auf den Kopf und die Hand gefallen.
M.: (läuft herbei, hält ihren Kopf). Kopf und Hand?
...:Hier auf die Schlagader.
M.: Der Drache ist nahe! (Pfiff der Lokomotive, die vorüberfuhr)
...: (weinend) Ich weine nicht vor Schmerz, sondern wegen der Sünde. (inzwischen waren alle um ... versammelt und betteten sie auf Jacken und legten etwas unter ihren Kopf).
M. (sie tröstend): Du bist wie wir, du bist voller Sünde, du bist auch nicht anders.
...: (unter Schmerzen) Ich bin gar nichts! Legt mir bitte einmal die Hände auf!
M.: Der Drache ist weg, er kann dir nichts mehr. (Alle legten die Hände auf und beteten).
M.:“ Lieber Vater Jesus, dieses Kind ist erschüttert.“ ...

(und zu ...) gib Ihm mit aller Macht alles, du willst es nicht mehr.
...: Nein!
M.: Kein Problem, du willst es nicht mehr und wendest dich voller Abscheu ab und dann verfällst du in den Gleichmut. Gleichmut bedeutet, daß du in Jesus bist. Du mußt in den Gleichmut kommen, dann kann dir niemand etwas. Solange man nur die Abscheu hat, solange ist der Gegner noch präsent, weil man sich erregt. Über den Abscheu hinausgehen in den Gleichmut zu Jesus in Seiner Liebe. Jesus im Gleichmut in sich halten. Ob man geht, ob man steht, ob man fällt. Der Gleichmut ist die Gegenwart Jesu, es ist der Mut für die Bescheidenheit, für das Normale, daß man nicht anders sein will, nicht besser sein will, daß man keinen Genuß mehr braucht, um besser zu sein. Der Gleichmut ist die Rettung. Jesus ist die Rettung! Wenn du Ekel hast, ist das okay, aber dann lasse den Ekel los und errege dich nicht und sage ganz fest und konsequent: „Jesus, ich will dir treu sein! Du lebst in meinem Herzen, und ich möchte Dich nicht vertreiben! Mein Herz soll keine Höhle sein! Der Drache soll keine Zuflucht finden, er soll fliehen.“
H.: Wir sind bei dir! Wir verlassen dich nicht mehr! Du brauchst keine Angst haben, meine liebe Schwester. Ich habe dich zu spät erkannt. Es tut mir leid.
HS.: Auch ich habe dich spät erkannt; und ich habe dich lieb.
M.: Wir sind alle nicht frei von Sünde, du bist ja nicht anders als wir, du bist wie wir.
HS.: Du hast gekämpft um meine Liebe, ich schenke sie dir!
...: Der Vater in mir hat auch gekämpft, auch um dich, auch um ihn, um alle.
M.: Lasse alles los, gebe nun auch die Schmerzen dem Vater. Alles ihm geben. Das geht! Du trägst sie gerne, es sind auch Schmerzen des Mittragens, aber das schaffen wir ja nicht und so kannst und solltest du es Jesus geben. Du kannst die Last vom anderen nicht tragen, du kannst den anderen nicht ertragen. Das kann nur Jesus!
H.: Ich habe gerade gewußt, daß es meine Schuld ist. Ich wollte diesen Fleischmenschen überholen, (einen dicklichen Mann mit entblößten Oberkörper). Ich wollte sie überholen, dieses Ehepaar, wo der Mann immer entblößt läuft und irgendwie hat mich das ganze alte Fleisch angeekelt, und ich wollte es hinter mir lassen und bin schneller gelaufen und habe nicht geschaut, was hinter mir ist. Ich habe halt gedacht, ihr kämt hinterher und wir könnten sie überholen. Aber wir sollen die Weltmenschen nicht überholen.
M.: Gar nicht beachten!
H.. Wir sollen sie gehenlassen.
...: Ich konnte nicht mehr und brauchte Halt. Die Hand ist umgeknickt, sie hat mich noch gehalten. 2)

1) siehe Sonderheft 2 „Eine Herzreise im Harz mit Jesus Christus Jehova Zebaoth“ 13. – 20.05.2007, S. 12f. (und dsgl. Sonderheft 1)

2) Die Hand war gebrochen, was zu dem Zeitpunkt nicht klar war. Nach einer Heilungssequenz waren die Schmerzen weg .... Sie konnte und wollte weitergehen. Andere trugen ihren Rucksack, und alle achteten sorgsam auf den Weg.

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